#HassHilft Ein Jahr am Start! Wir machen weiter!
#HassHilft ist jetzt seit einem Jahr am Start. Seither reagierten Nutzer auf 17.000 Hasskommentare, die in 21.500 € umgewandelt werden konnten. Jeder Hasskommentar wird in eine Spende von 1 € umgewandelt, angesichts der Bösartigkeit mancher Kommentare spenden die Nutzer auch mehr – alles mit dem Ziel, auf rechtsradikalen, rassistischen und antisemitischen Hass im Netz aufmerksam zu machen und in Reaktion darauf etwas Positives zu schaffen – Hilfe, sowohl für Geflüchtete, als auch für Aussteiger mit unseren Charity-Partnern Aktion Deutschland Hilft und EXIT-Deutschland.
Über die Aktion #HassHilft wurden in diesem Jahr via Facebook über 38 Mio. Nutzer erreicht – wöchentlich zwischen 300.000 – 900.0000, täglich nicht selten im Schnitt 30-50 Nachrichten. National wie international hat #HassHilft große Aufmerksamkeit erzeugt und diverse Preise erhalten, wie den Bob’s Award der Deutschen Welle, den New Media Award und wurde von der Europäischen Kommission als „best practice“ aufgeführt. Darüber hinaus wurde die Kampagne für den Lead Award und den Politik Award nominiert.
Zu den Unterstützern von #HassHilft gehören: Grabarz & Partner, Hooligans Gegen Satzbau, der FC St. Pauli, Sofort Überweisung, Facebook Berlin, Sky und der Schauspieler Steffen Schroeder.
Mittel bereitgestellt werden durch: Fisch&Fleisch, bigFM, Azimo, Form und Raum, brand eins, sowie unzählige Privatspender.
Das zeigt, dass die Idee, aus Schlechtem Gutes zu machen, funktioniert. Die Methodik wurde vielfach kopiert und adaptiert und hat sich weltweit verbreitet.
Die Mechanik von #HassHilft ist die Online-Variante unserer vielfach prämierten Initiative “Rechts gegen Rechts” – unfreiwilligster Spendenlauf Deutschlands (2014). “Rechts gegen Rechts” wurde in weiteren Gemeinden umgesetzt und dadurch sind 40.000 Euro für EXIT-Deutschland, sowie andere Projekte gespendet worden. “Rechts gegen Rechts” wurde damit zum Sinnbild kreativen, zivilgesellschaftlichen Widerstands.
Bernd Wagner (EXIT-Deutschland): „Empörung und Zensur wirken nicht. Taten für die Sicherung von Freiheit und Würde jedes Einzelnen sind gefragt.“
Manuela Roßbach (Aktion Deutschland Hilft): „Hass Hilft ist ein tolles Beispiel für zivilgesellschaftliches Engagement in sozialen Medien sowie für kreative und schlagfertige Antworten auf fremdenfeindliche Beiträge. Doch das Eintreten gegen Anfeindungen im Netz darf nicht allein an gemeinnützige Initiativen und engagierte Privatpersonen delegiert werden. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum.“
#HassHilft wird sich auch weiterhin für die Freiheit und Würde jedes Einzelnen einsetzen. Helfen Sie uns dabei!
Weitere Fragen zu #HassHilft: fabian[at]rechtsgegenrechts.de